tag:blogger.com,1999:blog-81802248029571583462024-02-19T06:02:54.330+01:00Mottes Diary<b>Hoffnung... ist nicht die Überzeugung, das etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.</b>
Vaclav Havelmotte320http://www.blogger.com/profile/14727434349255286793noreply@blogger.comBlogger53125tag:blogger.com,1999:blog-8180224802957158346.post-21699741463771991342012-05-16T15:08:00.001+02:002012-05-16T15:08:11.134+02:00SchreibfaulIch geb ja zu das ich ein wenig schreibfaul bin. Tatsache IST ber auch das meine Finger eben ziemlich ungehorsam sind. selbst diesen kurzen Text habe ich vorgeschrieben und mühsam und langwierig verbessert. Dazu kommen meine Probleme ins Internet zu kommen- also nicht böse sein, ich arbeite dran. vlG, Marionmotte320http://www.blogger.com/profile/14727434349255286793noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8180224802957158346.post-60008545489454753202012-03-21T13:29:00.000+01:002012-03-21T13:29:50.925+01:00BesucherWie MEIN Tag im Heim aussieht, habe ich ja gerade geschrieben. Was ist an einem Tag ohne Anwendungen, Termine oder Angebote. Nun zunächst hangelt man sich natürlich von Mahlzeit zu Mahlzeit. Oder wartet auf Besuch. Ok, Besuch ist natürlich immer willkommen. Er bringt Abwechselung, man erfährt was Neues und so weiter. Und was habe ich für Besuch gehabt, im Krankenhaus und den ersten paar Wochen hier im Heim. Wahre Besucherströme waren das. aber dann wie abgeschnitten. Es sind doch einige die zwar sagten sie kämen wieder, aber nicht mehr gesehen wurden. Kein Bild, kein Ton. Auch kein Anruf hey wie isses, ich hab gerade keine Zeit, aber lasse mich wieder mal blicken (wenn es denn so gemeint ist). Klar hat jeder sein eigenes Leben, einige wohnen einfach au zu weit weg, aber bei dem einen oder anderen wundere ich mich einfach, und finde es schade. Gerade die vielen Besucher haben mir Kraft und Freude bereitet, mir wurde klar was für tolle Leute ich kenne. Aber wenn diese Leute dann nichts mehr von sich hören lassen fühlt es sich komisch an.
Falls das jetzt jemand liest und sich den Schuh anzieht - Es soll kein Vorwurf sein, ich wollte es nur mal erwähnt haben. Ich bekomme immer noch eine Menge Besuch, vorweg natürlich meine Kinder, alte und neue Freunde. Aber den einen oder anderen vermisse ich einfach :-) Alles Liebe für meine treuen Lesermotte320http://www.blogger.com/profile/14727434349255286793noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8180224802957158346.post-39598523767427782972012-03-20T16:57:00.000+01:002012-03-20T16:57:16.425+01:00Mein Tag im HeimSo ein Leben Im Pflegeheim ist nicht das Schlechteste, zumindest hier für mich. Klar ist das ich, wenn überhaupt -noch Lichtjahre davon entfernt bin wieder allein zu leben. Mal abgesehen davon das ich keine Wohnung mehr habe und kein wirkliches Einkommen. Sicher ist mir die Entscheidubg hierher zu gehen schwer gefallen, meine Güte, ich bin49 Jahre, und das Ziel, wenn auch nach Ansicht der Ärzte und der Prognosen unerreichbar, ist wieder gesund und fit zu werden. Aber der Einsicht das es im Moment nicht anders geht, konnte ich mich dann doch nicht entziehen. Nun bin ich hier, das Haus ist toll, das Personal klasse, hilfsbereit, nett und frezndlich. Alle machen es einem leicht dies als neues Zuhause anzunehmen.
So gegen 8 Uhr morgens kommt die erste Schwester ins Zimmer, ich spreche dann ab wie es weiter geht: Waschen, Frühstück, rauchen, oder eine andere Reihenfolge. kommt auch drauf an ob ich einen Arzttermin oder KG habe. Manchmal will ich auch weiter schlafen, geht alles. Wenn ich dann von meiner Morgenzigarette wieder hoch komme schaue ich in den Aktivitätenplan, oft werden dort Angebote gemacht, an denen ich gerne teilnehme. Donnerstags vormittags ein paar Bewegungsübungen zur Sturzprpphylaxe, Freitags vormittags Kreativrunde, Nachmittags dann Klönstunde. Heute war ich zur Kaffeestunde mit Ehrenamtlichen drüben. Sicher trifft man immer die Selben Leute, aber gerade das ist ganz spannend. Und lustig sind die auch. ich quassel eben gerne und gerade alte Leute haben so viel zu erzählen. Hier im Haus sind ja weitaus weniger Bewohner, von denen leider gerade mal die Hälfte zum Essen in den Speisesaal kommt. Einer ist jetzt seit zwei Wochen krank, Lungenentzündung. Ich hatte letzte Woche mal bei ihm rein geschaut um Hallo zu sagen. Da hat es sich ergeben das ich zum Essen blieb, setdem essen wir jeden Mittag zusammen in seinem Zimmer. Er freut sich sehr über die Gesellschaft und ich freue mich auch. er ist mit Leib und Seele Bückeburger, war früher auch im Heimatverein und weiß eine Menge Geschichten zu erzählen. Nachmittags erst Bubu, dann manchmal Besuch, dann wieder Essen, zwischendurch rauchen, Abends eine schöne CD hören, vielleicht ein wenig lesen - wenns denn klappt- dann halbe Stunde TV und um 8 Uhr umdrehen und den Schlaf suchen, meist vergeblich.motte320http://www.blogger.com/profile/14727434349255286793noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8180224802957158346.post-52011408783949385322012-03-20T16:06:00.000+01:002012-03-20T16:06:10.981+01:00Wie geht es mir geradeIch warte immer noch auf Antwort aus Frankfurt. Die Nervenschmerzen in der linken Hand und mittlerweile auch im linken Fuss machen mir schon zu schaffen, die Schmerzmittel wirken nicht wirklich. Aber aushaltbar.
Und hier die guten Nachrichten. Gestern habe ich es morgens geschafft das ich alleine!!! duschen durfte. Also die Strähne nur nicht abreissen lassen. nach der Mittagszigarette habe ich mich nur in den Eingang schieben lassen und gesagt: den Rest schaffe ich alleine. HiHI. Und ging gut. Nachmittags war ich dann alleine drüben im Haupthaus - immer volle Pulle nach vorne *grins*. Heute habe ich natürlich Muskelkater ohne Ende, wurscht. Und ganz schön kaputt bin ich auch, aber nur durch Training komme ich voran. Im Moment bin ich voller Energie, bin einem social Network beigetreten (nicht Facebook, da bin ich ja schon) in dem ich viele neue, tolle Leute kennen Lerne. Etwas ganz Besonders, später mehr dazu. Mich beflügelt es geradezu.motte320http://www.blogger.com/profile/14727434349255286793noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8180224802957158346.post-91988653654613779892012-03-20T15:53:00.000+01:002012-03-20T15:53:21.366+01:00Auch Das noch - HerzschmerzVielleicht war ich einfach zu naiv, oder der Wunsch nach Nähe war einfach zu stark. Aber diesmal dachte ich DAS Ist ES - wonach ich so lange gesucht hatte. Klar waren die Umstände denkbar schlecht, von beiden Seiten, Aber das Gefühl war so unglaublich stark. r gab mir Hoffnung und Kraft. Ausserdem dachte ich schon er wird nicht mit mir spielen- in meiner Situation - heute muss ich mir eingestehen, das er den Mund einfach ZU voll genommen hat. Sicher nicht mit böser Absicht, aber ich hatte den Schmerz und Grund zum Weinen, unnötig. Ich hatte ihm immer wieder Gelegenheit gegeben sich zurück zu ziehen. Mal wieder bin ich froh und dankbar um meine Kinder und mein Umfeld, die fangen mich immer wieder auf und geben mir neue Kraft. Und seit Kurzem habe ich ein weiteres As im Ärmel.motte320http://www.blogger.com/profile/14727434349255286793noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8180224802957158346.post-9133542224556404232012-03-11T18:28:00.000+01:002012-03-11T18:28:10.290+01:00Fast Zeit zu jammernDie letzte Woche war ja schon nicht ohne, aber diese schießt den Vogel ab. Montag habe ich mich mal ernsthaft mit mit einem meiner Onkologen über den Sinn und Unsinn der Temodaltherapie unterhalten- Er gab mir Recht, das zwei Rezidive in dem kurzen Zeitraum in keinem Verhältnis zu den Nebenwirkungen stehn. Was nichts am Mangel an Alternativen ändert. Die Kostenübernahme für Avastin wird nach wie vor von den meisten Kassen abgelehnt.Er sagte eine Therapie gäbe es noch, die würde er allerdings wegen der heftigen Nebenwirkungen nur als letztes Mittel einsetzen. Da war ich natürlich erst einmal bedient. Das Gute daran: Temodalende, also Zeit zum erholen.
Am Dienstag dann der Termin bei Dr. Knappe, meinem Neurochirurg.Und der hatte sich die Bilder sehr genau angeschaut, und einen weiteren Tumor entdeckt, noch sehr klein, aber da. Und eben weil er so klein ist, ist er inoperabel. Dr. Knappe meint er müsste zuviel gesundes Gewebe wegschneiden. Seine Einschätzung über die Fortsetzung der Chemo mit Temodal deckt sich mit der von Dr. Becker. Also was tun? Warten bis der Tumor groß genug ist, das er gefahrlos operiert werden kann. er will meinen Fall wieder mit ins Tumorboard nehmen. Daraufhin erhielt ich Nachmittags einen Anruf von Dr. Schubert, Neuroonkologe am Klinikum, er gab mir einen Termin für den übernächsten Tag. Ich gespannt wie ein Flitzebogen.
Der Donnerstag sollte mir dann hoffentlich endlich einen Plan bringen. Aber wie sagt man: Abstriche muss man immer machen. Dr. Schubert selbst machte einen guten Eindruck. Er fasste erst einmal die Fakten zusammen. Mir wurde dabei nochmal klar wie bescheiden meine Situation ist. Da half mal wieder nur radikale Akzeptanz. Ändern kann ich selbst nichts an meiner Situation, nur weitermachen, gut drauf sein und die Zeit die mir bleibt wertvoll mit meiner Familie und meinen Freunden zu nutzen.
Dr. Schubert sagte man habe beschlossen mich nach Möglichkeit in einer Studie unter zu bringen. Leider gibt es im Moment keine passenden. Weiter schlug er vor zunächst eine zweite Meinung einzuholen.motte320http://www.blogger.com/profile/14727434349255286793noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8180224802957158346.post-68841110817829799422012-03-04T10:07:00.000+01:002012-03-04T10:07:29.537+01:00Kurt zickt rumWar das eine anstrengende Woche.Der Gipfel war natürlich das MRT am Donnerstag. aber ich hatte es ja schon geahnt, so plumpste ich sanft abgefedert auf den Boden der Tatsachen.
Da sich ohne FET PET CT mal wieder nicht eindeutig sagen läßt ob es nun ein Glio oder etwas anderes ist müssen wir mal abwarten was Dr. Knappe am Dienstag dazu sagt, auf jeden Fall ist ES 5mm gross und hockt mitten im Resektionsfeld, Klar bin ich traurig, eigentlich wollte ich mal ein wenig Ruhe haben, aber das Leben ist eben kein Ponyhof.
Denn mal bis die Tage, nä.motte320http://www.blogger.com/profile/14727434349255286793noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8180224802957158346.post-79953036642536224262012-02-26T14:14:00.001+01:002012-02-26T15:04:42.545+01:00Verlauf - KurzzeitpflegeWas heisst das igentlich. Ich wusste es vorher nicht. Nun ich bin jetzt Bewohnerin in einem Alten und Pflegeheim, das volle Programm,ja ich hatte keine Wahl und im Moment bin ich hier am besten aufgehoben. ich habe riesige Angst vor dem nächsten Krampf, die Folgen des letzten reichen eigentlich. aber aussuchen kann man ja nicht. Wie auch immer, am 1 März MRT, Dann weiss ich mehr. Is da nix gehts mit Vollgas in die >>Zukunft.motte320http://www.blogger.com/profile/14727434349255286793noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8180224802957158346.post-29665636361406637832012-02-25T19:13:00.000+01:002012-02-25T19:13:27.828+01:00Verlauf - Was meine Kinder so erleben müssenVon Hanna aufgefunden ist sehr beschönigt. Ich hatte wohl versucht zu frühstücken, dann erinnere ich mich das es los ging, bermäßiger Speichelfluss und Krampf. Und ich kam nicht an die Tavor Dran. Sehr schlau. Ich wollte 112 rufen aber die linke Hand gehorchte da schon nicht mehr, also flog das Telefon einmal quer durchs Wohnzimmer. Ich krabbelte hinterher, hatte es dann auch irgendwann. dann musste ich auf die Toilette. TTSÄCHLICH SCHffte ich es bis dahin, sogar hoch. dann kam ein wenig Vernunft durch und ich wollte wieder 112 rufen, aber mit halb gelähmten Händen und krampfend fiel mir das Telefon in die Wanne. Keine Chance da wieder dran zu kommen. Also sitzen bleiben und warten. Das Telefon klingelte ein paarmal und ich hoffte das mich jemand vermissen würde. So war es dann ja auch. Hanna erreichte mich nicht und machte sich auf den wed. Und fand mich immer noch krampfend, mit Schaum vor dem Mund, verdrehten Augen, zur Seite hängend vor. sie sagt sie dachte ich wäre tot. Alles Dinge die ich meinen Kindern gern erspart hätte.
Feuerwehr, Rettungswagen und Notarzt kamen wohl recht zügig. Dann wieder die Frage Aller Fragen, wie mich aus dem 2. Stock bekommen. Die Drehleiter bekam keinen sicheren <Stand, also doch Treppe. >Und wohin>>>? >KH Bückeburg!!! Mist. Und was soll ich sagen: Schön ist was anderes. Immer das Selbe da. Ich völlig am Ende mit den Nerven.Sowieso.Irgendwann hatten die jedenfalls die Nase voll von mir, und da war ja auch noch die Wundheilungsstörung über dem rechten Ohr. Und Zack war ich im Klinikum in Minden. Gott sei Dank machten sich da liebe Freunde auf den Weg und Gaben mir Kraft gegeben. Freundliche Herzenswärme ist das was mich im Handumdrehen happy macht. Aber Minden war diesmal irgendqie auch nicht so der Bringer, es ging dauernd um die OP an der Wundheilungsstörung. Ich wollte nicht, da ich Angst habe was im März nach dem MRT auf mich zukommt, evt brauche ich dafür alle Kraft- Deswegen gab es auch noch Stress Mit meinem Betreuer, aber nachdem die Neurochirurgen mir versichert haben keine OP ist nicht lebensbedrohlich konnte ich mich durchsetzen. Blieb die Frage wohin mit mir, an zuhause war nicht zu denkrn. mit Hilfe der Sozialarbeiterin des Klinikums kam ich dann Ruck Zuck zur Kurzzeitpflege in einem Alten und Pflegeheim in Bückeburg unter. Das muss ich auch noch verarbeiten, aber das ich nicht nach Hause kann war mir schon klar. Alleine aufstehen geht nicht, Lähmungen an beiden Händen, allgemein kraftlos, dauernd schwindelig.motte320http://www.blogger.com/profile/14727434349255286793noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8180224802957158346.post-37917721367996335222012-02-25T16:42:00.000+01:002012-02-25T16:42:35.126+01:00Verlauf - Blues und Frust, Frust und BluesMeine Begeisterung hat dann doch merklich nachgelassen. Zum einen hat mir die Chemo ziemlich zugesetzt. Wer auch immer glaubt man gewöhnt sich im Laufe der Zeit daran, nun, ich jedenfalls nicht. Trotz Granisteron und Vergentan im Wechsel ging es bis in den frühen Nachmittag nicht ohne MCP. Und diese Schwäche. Teilweise fühlte ich mich wie im April letzten Jahres, ich konnte manchmal nicht mehr vom Sofa aufstehen, oder kam nicht aus dem Bett.
Dazu Stirnhöhlenkopfschmerz der immer heftiger wurde. In Kombination mit häufigem Niesen ganz schlecht. Aber das hatte ich ja erwartet, ging mir die Zeit vorher ja schon nicht so wirklich gut. Eben wie es einem geht wenn man etwas ausbrütet. Mittwoch kam dann das Fieber, bis Samstag immer wieder so um 38,6°. Trägt auch nicht zum Wohlbefinden bei.
Mittwoch brach dann aber doch die Vernunft durch, ich bat meine Mädels um Hilfe. Die Schwäche kam zum Teil sicher auch daher das ich das Essen fast ganz lies. Wenn ich mir überhaupt etwas machte, aß ich es unter Garantie nicht auf. Alles war einfach bäh.
Typisch für mich, wenn ich schon mal dabei bin, nehm ich auch noch mit was sonst noch so geht. Ein wenig traurig war ich ja vorher schon, aber Dienstag dann kam das schwarze Loch, und ich fiel rein. Kommt ja nur noch selten vor, aber… Ich suhlte mich also in meinem Jammertal….. Sonst ist das ja eher nicht meine Art. Das führte dann natürlich zwangsläufig zu der Frage: Machte ich mit meinem Gut drauf sein, dem Akzeptieren meines Tumors und der Tatsache das ich daran sterben werde mir und anderen nur etwas vor? Ich habe tagelang darüber gegrübelt und immer noch keine Antwort gefunden. Sicher, meistens ging es mir Mental wirklich gut, ich war sogar glücklich, aber es gibt so ein paar Sachen, die mich von einer auf die andere Sekunde sehr traurig machen, und dann ist das Loch gleich wieder da. Ich wollte meine Zeit nutzen, aber so wirklich was erlebt habe ich wenig. Was zum großen Teil an meinen nicht vorhandenen Finanziellen Möglichkeiten liegt, und an meinem Gesundheitszustand der meine Mobilität zusätzlich einschränkt.
Januar 6 es geht noch weiter Bergab
Ich schleppte mich von Tag zu Tag, immer mit der Hoffnung auf Besserung. Vergeblich. Am 26 erwischt mich dann ein heftiger Krampfpanfall. Abends wurde ich so von Hanna aufgefunden. Und ab gings ins KH Bükeburg.motte320http://www.blogger.com/profile/14727434349255286793noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8180224802957158346.post-67484070201612360182012-01-13T18:15:00.002+01:002012-01-14T17:23:35.130+01:00Therapie - Schweres Gerät gegen KurtHeute war die Onkologin dran. Ist ja immer spannend. Was mit dem Blut? Ich will einfach keine Pause machen. Nun, es war SEHR gut. Ich bin begeistert. Also haben wir überlegt wie es weiter geht. Ich nehm ja alles mit. Also munter rauf mit der Dosis. Der kleine Scheisskerl soll merken was es heißt sich mit mir und der Pharmaindustrie anzulegen. Ok, das letzte mal war schon heftig, aber da geht noch was. Brauch ich eben mehr Hilfe, aber die habe ich ja.<br />
<br />
Ab morgen 60mg mehr, dann bin ich bei 240mg. wobei ich endlich lernen muss meine Kräfte besser einzuteilen. Gestern hab ich es mal wieder übertrieben.Kleinigkeiten wie Küche wischen und ein paar wenige Teile einkaufen hauen mich den ganzen Tag um. Unglaublich.Aber ich bin da eben immer Hin und Her gerissen. So viel wie möglich selber amchen ist mir eben enorm wichtig.<br />
<br />
Der Valporinsäurespiegel vom 30.12. lag bei 75, genau mittendrin. Also noch eine gute Nachricht. Am 27.01. ist der nächste Onkologentermin, da wird dann nochmal nachgeschaut.<br />
<br />
Ansonsten meldet sich glaube ich meine Psoriasis. Diesmal nicht über die Haut direkt, sondern mal wieder zur Abwechselung in den Gelenken. Linke Hand/Finger/Ellenbogen. Kleinkram.<br />
<br />
Irgendwie ist glaube ich eine Rüsselpest im Anzug, Nase juckt, läuft manchmal, niesen, Stirnkopfschmerz. Hm. Brauch ich nicht wirklich, aber nehmen wir das eben auch noch mit.<br />
<br />
<br />
<a name='more'></a><br /><br />
Gestern abend habe ich mal die Jodsalbe an der Wunde weg gelassen um zu sehen wieviel da noch kommt, und zu meiner Freude ist es wirklich viel weniger geworden. Es besteht also noch Hoffnung das die irgendwann zu geht.<br />
<br />
Die Psyche ist ein wenig angeknackst, nur ein wenig. Aber am Dienstag steht ein Termin beim Jobcenter zur Antragsabgav´be an, sowas macht mir halt schwer zu schaffen. Und das alles nur weil sich die Rentenversicherung nicht rührt. Man stelle sich das vor, EU Rente wurde am 12. Mai beantragt, letzte Nachricht der RV von August was noch fehlt, das ging Anfang September raus. Seitdem Schweigen im Walde. Auf Nachfragen kommt immer die Selbe Antwort: Es ist noch nicht beschieden. Das machst mich echt fertig. Ich hab ja sonst nix zu tun, aber die physische und psychische Belastung dadurch..... müsste einfach nicht sein.<br />
<br />
So, nun bin ich mal gespannt wie sich die nächsten Tage anfühlen-motte320http://www.blogger.com/profile/14727434349255286793noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8180224802957158346.post-57703283653607149082012-01-07T16:23:00.004+01:002012-02-25T18:51:12.075+01:00Verlauf - 4/6 Licht am Ende des TunnelsDas wäre also auch geschafft. 180mg, das war dann doch schon eine Hausnummer. Magen-Darm hat sich diesmal vornehm im Hintergrund gehalten, also auch was positives. Alle Nebenwirkungen haben sich auf Schwindel, Müdigkeit bei gleichzeitiger Schlaflosigkeit und die steigende Schwäche konzentriert. Und Appetitlosigkeit. Kein Wunder das es fast die ganze Woche geregnet hat, ich habe mein Tellerchen nie leer gegessen, wenn ich überhaupt etwas gegessen habe. <br />
<br />
Mit jedem Tag wurde es mehr zum Kampf, oder eher zur Vernunftaufgabe. Gut, ich hab immer noch genug Kilos, das ich deswegen nicht gleich als Klappergerüst daher komme. Aber ich bin schon so kraftlos, daher muss ich aufpassen, Ausserdem brauche ich dringend Struktur, und die dreht sich eben um regelmäßige Mahlzeiten.<br />
<br />
<br />
<a name='more'></a><br /><br />
Die Kraftlosigkeit macht mir zunehmend zu schaffen, vorgestern musste ich den Einkauf nach dem ersten Laden abbrechen, mehr hätte ich nicht geschafft. Mist. Dabei wollte ich mindestens dreimal in dieser Woche in die Stadt gehen. Nichts draus geworden. Ich versuche mich davon nicht so runter ziehen zu lassen, noch zwei Zyklen, dann ist schluss mit der Chemo, so war zumindest der Plan. Da fällt mir gerade ein, danach könnte/sollte ich in Reha gehen, nee, hab ich keine Lust. Ich komm hier schon wieder auf die Füsse. So, basta.<br />
<br />
Die OP Naht eitert nach Ende der Antibiotika wieder stärker, da muss Dr. Schröder noch einmal drauf schauen. Ich hoffe wir beide bekommen das in Griff. Deswegen noch einmal ins Klinikum, hmmm. Auch nicht der Bringer.<br />
<br />
Nun geniesse ich erst einmal die Pause, mal schauen wie die Blutwerte am nächsten Freitag sind, ich möchte schon gerne weiter machen, Kurt soll die volle Ladung bekommen, alles was geht. Von mir aus auch gerne noch eine Dosiserhöhung.motte320http://www.blogger.com/profile/14727434349255286793noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8180224802957158346.post-28502869014837818252012-01-01T08:05:00.000+01:002012-01-01T08:05:25.028+01:00Frohes NeuesGestern war der Tag an dem man gerne oder auch ungerne zurück blickt. Da mein Leben bisher meist nicht wirklich berauschend, oder zumindest einfach verlaufen ist, war Silvester bisher fast immer einer der schwersten und traurigsten Tage im Jahr. Verständlich das ich da richtig Bammel hatte. Wenn man mal so die "Highlights" aus 2011 nimmt, könnte man meinen es war das schwerste Jahr meines Lebens. Nun, einfach war es sicher nicht. Es war anstrengend, hat eine Menge Kraft gekostet, körperlich und seelisch. <br />
<br />
Aber was war gestern? Alles gut. Ich habe mich eben auch verändert. Mich von einer Menge Ballast befreit, neue Prioritäten gesetzt und bin in der Lage mit mir und meiner Umwelt anders um zu gehen. Ich wiederhole mich in diesem Fall sehr gerne, besondere Kraft haben mir die Menschen gegeben, die ich noch an mich ran lasse. Einigen anderen habe ich entweder gesagt sie sollen bleiben wo der Pfeffer wächst, oder den Kontakt einfach abgebrochen. Das hätte ich schon vor Jahren machen sollen. Manchmal muss man eben einfach an sich selbst denken, das ist gesünder. Sicher sind Depressionen und Ängste immer noch da, aber ich kann heute anders damit umgehen. Also war 2011, so widersprüchlich das klingt, das beste meines Lebens. Und das glücklichste, so viel Wärme und Freundschaft, ich bin einfach reich.<br />
<br />
Neujahr ist der Tag an dem man nach vorne schaut. Was wird auf mich zu kommen? Keiner weiß es. Das letzte dreiviertel Jahr hat mich gelehrt das meiste was auf mich zukommt liegt in meiner Hand. Ich hoffe in meinem Fall das ich Silvester 2012 ein ähnliches Fazit ziehen kann, und der Rückblick auch so positiv ist. Ich hoffe noch einiges unternehmen zu können, ein paar sachen erleben, das wäre schön.motte320http://www.blogger.com/profile/14727434349255286793noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8180224802957158346.post-66131999150308929442011-12-31T15:29:00.000+01:002011-12-31T15:29:33.709+01:00Guten RutschIch wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr. Vielen Dank an alle Mitleser, die Anteilnahme und für das tolle Feedback welches ich erhalte. Anfangs mehr als eine Art Tagebuch für mich gedacht, lesen doch einige mit, das freut mich sehr.<br />
<br />
Bedanken möchte ich mich auch besonders bei allen ganz herzlich, die im vergangenen Jahr für mich da waren, mich so wahnsinnig liebevoll unterstützt haben, an mich gedacht haben. Das war meine Kraft und hat mir das Herz erwärmt *knuddeleuchalle*.<br />
<br />
<br />
<strong><span style="color: purple;"><span style="font-size: large;">Auf Wiedersehen in 2012</span></span></strong>motte320http://www.blogger.com/profile/14727434349255286793noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8180224802957158346.post-74040175912455488752011-12-28T10:31:00.001+01:002011-12-29T08:05:42.999+01:00Verlauf - Ach ja, ausser Krebs gibts auch noch andere KrankheitenAlso Weihnachten war so (fast) ganz wie ich es mir gewünscht hatte: Wir haben gemütlich zusammen gekocht, in schöner Stimmung und danach lecker geschlemmt.... Ich mag es eben einfach mit meinen Lieben so zusammen zu sein. Genau das, was ich brauche. Auch wenn im Vorfeld der eine oder andere schon schwächelte mit Magen-Darmgrippe. Pünktlich zu Heiligabend ware alle fit, oder zumindest soweit fit, das sie tapfer alles gaben.<br />
<br />
Sonntag bis abends konnte ich noch rumtönen mir gehts gut. Aber dann hats mich doch erwischt. Übelst. Da ich ja sowieso schon ein wenig klapprig bin, kam das gar nicht gut. Zudem besserte sich die siffende Stelle an meinem OP Schnitt auch nicht von alleine. Am Dienstag musste ich dann beim meinem Hausarzt anrufen, Magen-Darm hatte ich da schon fast überwunden, nur der Schnitt....Abends kam Matthias dann noch zum Verbandswechsel, da sah es aber schon besser aus. Nachher bastele ich mir da selber was frisches drüber.<br />
<br />
Freitag gehts dann zur Onkologin, und dann kann das neue Jahr kommen.motte320http://www.blogger.com/profile/14727434349255286793noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8180224802957158346.post-3622088145150253392011-12-19T12:29:00.001+01:002011-12-19T12:29:59.512+01:00Kurt - So sieht er ausHier mal zwei Bilder, damit man sich auch vorstellen kann, wie er ausieht. Zu beachten ist das die Hirnhälften Seitenverkehrt zu sehen sind. Kurt sitzt bei mir rechts frontal, als auf den Bildern links.<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj3EmhyphenhyphenYYuIJ2cEyhBHsyZn1-LbfRJMrdCr7lv3FYukXD4WdVyBG-suCXtmiR1L-KgeXO3HBvPbx3FLYqvzOqLHvN6BkkHFOFbyWXUK4RK4y4TtMkNiwGQachBpd3zwPakkpoLU1U-Pekk/s1600/kurt+nachkommen+dezpet.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="265" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj3EmhyphenhyphenYYuIJ2cEyhBHsyZn1-LbfRJMrdCr7lv3FYukXD4WdVyBG-suCXtmiR1L-KgeXO3HBvPbx3FLYqvzOqLHvN6BkkHFOFbyWXUK4RK4y4TtMkNiwGQachBpd3zwPakkpoLU1U-Pekk/s400/kurt+nachkommen+dezpet.JPG" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Mal was buntes. Das ist ein Bild vom FET PET CT Aus Dezember 2011, also vor der Dritten OP. Links die zwei gelborangenen Flecken, das ist Kurts Nachkommenschaft. Das grünliche sind Vernarbungen von der Bestrahlung, die machen keinen Ärger.</td></tr>
</tbody></table><br />
Hier das Erste vom Mai 2011: <br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiudKFF-vpe4UEzGV5d-zEnysCmumK5wL_y1OuK-kWsF3nq4m1OF4HXiOddq6tqQTg_1RZBV1PlL45y6ZVuRs-cMsjEmlsR2gPcGTattbkQ8O5k4cMhrO4_ryc-n0A0s9x7FTURVYfSl9Y/s1600/glio+1105.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiudKFF-vpe4UEzGV5d-zEnysCmumK5wL_y1OuK-kWsF3nq4m1OF4HXiOddq6tqQTg_1RZBV1PlL45y6ZVuRs-cMsjEmlsR2gPcGTattbkQ8O5k4cMhrO4_ryc-n0A0s9x7FTURVYfSl9Y/s400/glio+1105.JPG" width="388" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Links mit dem weißen Rand, das ist er also. Das ist ein Bild am Abend vor der Ersten OP. Deutlich ist auch rechts die Mittelinie zwischen den Gehirnhälften zu sehen, die ganz schön verschoben ist.<br />
<br />
<br />
<br />
</td></tr>
</tbody></table>motte320http://www.blogger.com/profile/14727434349255286793noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8180224802957158346.post-63209621333994152962011-12-19T12:19:00.000+01:002011-12-19T12:19:06.955+01:00Der Untermieter bekommt einen NamenOk, ich gebe es zu, die Idee ist geklaut. Aber besser gut geklaut als schlecht gemacht. Sagen wir besser ich habe mich inspirieren lassen. Und nein, ich spreche nicht mit ihm. Über einen Namen nachgedacht habe ich schon länger, nun ist es soweit.<br />
<br />
Der Untermieter wurde mit Apfelschorle auf folgenden Namen getauft:<br />
<br />
<b><span style="font-size: large;">Kurt der Knubbel</span></b>motte320http://www.blogger.com/profile/14727434349255286793noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8180224802957158346.post-68866607038451222992011-12-19T10:39:00.000+01:002011-12-19T10:39:34.288+01:00Therapie - Bei der Onkologin, weiter machen, wenn ja wie?Freitag, 16. Dezember. <br />
<br />
Mal wieder warten wie die Blutwerte sind. Aber von was sollen sie schlecht sein? Die letzte Chemo war ja schon ein paar Wochen her. Und sie waren gut.<br />
<br />
Das einzige was meiner Meinung nach einer Fortsetzung im Wege stehen konnte, war der Schnitt ums Ohr herum. Der suppt halt noch ein wenig. Ich versuche auch brav nicht mehr dran rum zu knibbeln, auch wenns so juckt. Jucken heisst es heilt. Sie schaute sich das kurz an und meint wäre ok, Wir behalten es im Auge. Über die Umstellung auf 7/7 hatten wir ja schon gesprochen, bei 140mg. <br />
<br />
Sie fragte mich ob es mir lieber wäre, bis nach den Feiertagen zu warten, aber hilft ja nichts. Da wären noch zwei Wochen. Zuviel. Also los.<br />
<br />
Der histologische Befund war immer noch nicht fertig. Man sollte eben nichts nach Bielefeld schicken..... Der Stadt die es gar nicht gibt.motte320http://www.blogger.com/profile/14727434349255286793noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8180224802957158346.post-50616729503233065892011-12-16T13:50:00.001+01:002011-12-16T13:51:30.522+01:00So war das nicht geplantIn meinem jugendlichen Leichtsinn hatte ich mir das irgendwie einfacher vorgestellt, Schonung ja, aber doch wieder fit werden durch immer mal tun was geht. Aber da war ich gründlich auf dem Holzweg. Schon der Besuch beim Hausarzt reichte um mich fast zusammen klappen zu lassen. Ihm gefiel das auch nicht, rasender Puls und so weiter.....<br />
<br />
Am nächsten Tag dann ein wenig besser, dann wieder bergab. Ich gebe ja zu, bisschen wenig getrunken und gegessen habe ich auch, aber alles ist einfach anstrengend. Jeder Gang macht mich vorher schon fertig.<br />
<br />
Das Wochenende brachte dann etwas Hoffnung, nur langsam, dann wirds schon, Matthias bot sich an am Dienstag zum Hausarzt zum Klammern entfernen mit zu kommen. Das beruhigte mich sehr. Morgens war auch alles soweit noch in Ordnung, aber mittags ging es dann los. Schmerzen in Armen und Beinen, Herzrasen, Druck auf der Brust, Übelkeit, Verdauungsprobleme, Schwundel, Klater Schweiss. Diesmal bekam ich wirklich Angst. Als Matthias dann kam merkte ich das ich ihm auch nciht gefiel. Erbärmlich. Ich schaffte es kaum die Treppe runter. Meine Güte, wie sollte ich denn nur wieder hoch kommen. Dr. Schröder redete mir nochmal eindringlich ins Gewissen wegen Essen und Trinken, ohne Wasser an Bord geht eben nichts. Recht hat er. Und Quark sollte ich essen, da wäre alles drin.<br />
<br />
Als ich dann endlich wieder Zuhause war, mit Motivation von Matthias schafffte ich es tatsächlich die Treppe auch wieder hoch, ging es langsam wieder besser. Vielleicht war es nur die Verdauung, die spinnt eh durch die vielen Medis seit Monaten.<br />
<br />
<br />
<a name='more'></a>Am Mittwoch dann überraschenderweise richtig gut. Und heute, Donnerstag, wieder zufriedenstellend. Dabei habe ich mir vorhin erst einmal klar gemacht das ich ja erst heute vor zwei Wochen operiert worden bin. Sowas braucht eben seine Zeit. Gemach also.<br />
<br />
nur was wird morgen? Da muss ich zur Onkologin, dann in die Apotheke, zu Rossmann wollte ich auch noch kurz, und geld holen wäre auch nicht schlecht. Ich habe da einnen Plan, aber das muss ich erst noch abklären. Vorbei die Zeiten in denen man sowas mal eben nebenbei erledigt. das macht mich wirklich madig. Alles anstrengend, Kräfteraubend und mit Planung verbunden.<br />
<br />
Was habe ich gelernt? Auf die Erfolge schauen. Also, was habe ich in der Woche in der ich Zuhause bin geschafft? Drei Maschinen Wäsche gewaschen, getrocknet und weg geräumt. mir öfter mal was zu essen gekocht. Küche gesaugt. bisschen Kleinkram weg geräumt.motte320http://www.blogger.com/profile/14727434349255286793noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8180224802957158346.post-57510949654454249782011-12-14T21:14:00.004+01:002011-12-14T21:19:06.787+01:00In meinem RevierWas für ein herzlicher Empfang auf der C16 :-). Genau das was Frau so braucht. Und eine nette Zimmergenossin auch erwischt, das fing ja gut an. Also die kleine Tasche mit Sachen fürs erste ausgepackt, die Bilder von den Mädels aufgestellt, alles ist gut. Nein, es wurde noch besser. Gegen 18 Uhr kam Pfleger Christian mit der sensationellen Nachricht: Pole Position! Besser kann es ja kaum gehen. Transport war für 6:33 bestellt, die Chance die Intensiv so schnell wie möglich wieder zu verlassen wurde groß und größer.irgendwann kurz nach Mitternacht kam dann ein NC mit dem Kontrastmittel, boah war das ekelig.... iiiihhhhh.<br />
<br />
Pünktlich wurde ich dann auch hinchauffiert. Leider noch wach. Ich merkte jetzt doch das ich leicht angespannt war. Dabei hatte ich doch extra die berühmte Pille bestellt.Ich sagte mir immer wieder, dauert ja nicht lange hier, kaum zuende gedacht - war ich auch schon wieder wach. Eindeutig auf Intensiv. Erst einmal überprüfen ob ich Arme, Beine noch bewegen kann, alles gut. Dann mit lauter Stimme nach der Uhrzeit gefragt, 12 Uhr Mittags kam die Anwort aus dem Off. kurzer Blick nach rechts, eine lange Reihe Monitore, Strippen und Kabel. Dann kam ein Pfleger und stellte sich vor. Nun ja, noch an diesem Nachmittag geriet ich etwas mit ihm aneineinder. Intensivpflegepersonal und ich geht eben nicht. Eine einzige Nette im Mai hab ich erwischt. Ich muss jetzt dringend daran arbeiten wie ich das umgehen kann beim nächsten mal. Sogar über Lokalanästhäsie denke ich nach, aber man muss halt Prioritäten setzen.<br />
<br />
Mir war ein wenig übel, wohl von der Narkose. Komisch, hatte ich noch nie. Dann schlief ich erst einmal meinen Rausch aus. Wach wurde ich, weil ich merkte das jemand an meinem Bett saß. Er fragte mich: Frau Meier, wissen sie wer ich bin? Ja klar :-) Dr, Knappe. Wie lieb. Ich fragte natürlich gleich nach dem Implantat. Leider hat es wiederum nicht funktioniert, der Durchbruch war einfach zu groß. Wir wechselten noch ein paar Worte, dann ging er wieder. Und ich Hunger. Da mir aber übel war, war das keine so gute Idee. In dem Moment, vielleicht auch wegen der kleinen Auseinandersetzung mit dem Pfleger, haben sie sich echt Mühe gegeben was zum Essen aufzutreiben. Zuerst kam Joghurt, schade, ging nicht wegen Laktoseintoleranz. Dann kam noch ein Wackelpudding - grün - PERFEKT! Den hab ich langsam weg gelöffelt.<br />
<br />
Ich habe natürlich keine Gelegenheit augelassen darauf hinzuweisen das ich auf Station will. Nervig, das ist mir schon klar, aber ich wollte weg da. Außerdem war mir permanent kalt, ohne das einer auf die Idee kam mir eine Decke zu bringen. Eine relativ gute Nacht dank Tavor.Am nächsten Morgen bei der Visite hörte ich dann das die OP an sich super verlaufen ist, bis eben auf das Gliadel. Man kann eben nicht alles haben. Ich natürlich wieder am nölen wegen Verlegung *grins*. Aber die NC waren gut vorbereitet, sie grinsten zurück, versprachen mir gleich würde einer nach der Drainage gucken, wenn alles ok sei, könnte ich verlegt werden. und so kam es auch. Man was war ich froh.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<a name='more'></a><br />
<br />
<br />
Aber nur bis ich auf der Station ankam, anderes Zimmer, 3-Bett. Das fehlte mir gerade noch. da kommt man ja gar nicht zur Ruhe. Und so war es auch. Schicksal eben. Aber machbar. Ich dachte daran das ich wohl viel schlafen würde, die Zwischenzeit könnte ich ja mit meinem persönlichen Rehasport verbringen: Abends kam dann Hanna, packte meine Sachen aus und besorgte mir eine Telefonkarte.<br />
<br />
Den langen Weg zum Rauchen und zurück. Schlafen ging erstmal ganz gut, am Samstag Morgen dann das Erste Mal mit Genuss gefrühstückt, trotzdem war mir immer noch übel. Dann mal raus aus dem Bett, Rolli gesucht und ab nach unten gefahren. Schon als ich im Erdgeschoss aus dem Fahrstuhl rollte war ich platt. Meine Güte. Ich kam bis nach draussen, und was war das kalt.... eisiger Wind... Na toll. Egal. Irgendwann merkte ich nun gehts wieder, also den Rückweg angegangen(angerollt). Ok, ich gebe ja zu, ich hab es übertrieben. Wenn ich vernünftig gewesen wäre, hätte ich den Tag im Bett verbracht. Aber, so bin ich eben nicht. Brave Mädchen kommen in den Himmel, böse eben überall hin. Auch wenn es dauert und Kraft kostet.<br />
<br />
Telefon klingelte auch, leider zu oft, damit wurde ich nun zur nervigen Zimmergenossin. Die Rache der kleinen Frau :-). Immer weiter schön zum Rauchen, nun aber schon nur auf den Rollstuhl gestützt. Geht doch. Pammy kam dann und schob mich eine Runde. Nettes Käffchen haben wir auch noch zu uns genommen.<br />
<br />
<br />
Am Montag bei der Visite zeigten sich die Ärzte dann soweit ganz zufrieden, ausser das sie meinten ich sollte mich mehr schonen. Hm. Aber wie es aussehe dürfte ich am Dienstag nach Hause wenn ich will. Was für eine Nachricht. Da mittlerweile eine neue Zimmerbewohnerin eingezogen war, die NUR nervte, ganz erfreuliche Aussichten. Dann noch mit meinen Mädels abgesprochen, ob sie meinen es wäre ok wenn ich schon nach Hause komme, da ich ja doch noch ein wenig klapprig bin. Ja klar :-). Also dann mal los. Taxi bestellt, auf Station Bescheid gesagt.Am Dienstag dann ab nach Hause. 5. Tag nach OP. Hätte ich mir denken können das das eine Schnapsidee war. Aber manchmal bin ich eben nicht zu bremsen. Ich sollte wirklich ein wenig vernünftiger werden. Aber ich war sehr froh zuhause zu sein. Die Treppe hoch war ein Desaster. Irgendwann war ich dann oben. Völlig erledigt. Der nette Taxifahrer hat mir den Koffer bis in die Wohnung getragen. Aber ich musste natürlich selbst sehen wie ich hoch kam.motte320http://www.blogger.com/profile/14727434349255286793noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8180224802957158346.post-14975894177289731342011-11-30T12:38:00.000+01:002011-11-30T12:38:30.622+01:00Um es mit Hape zu sagen: Ich bin dann mal wegNur am rumwuseln heute morgen, natürlich hat nicht alles so geklappt wie ich mir das vorgestellt hatte, aber Abstriche muss man ja immer machen. Jetzt noch fix was essen, duschen und packen, dann ist das Taxi auch schon da.<br />
<br />
Bis in 8 - 10 Tagen meine lieben, winkeeeee :-)motte320http://www.blogger.com/profile/14727434349255286793noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8180224802957158346.post-3768803857660497412011-11-28T20:18:00.000+01:002011-11-28T20:18:03.722+01:00Verlauf - Endspurt zur OPNa das war heute ein Marathon. Ich war von dem super tollen Wochenende mit meinen lieben, mich umsorgenden Farmerfreunden noch völlig erledigt, dann durfte ich heute morgen fast 6h mit meinem Laufzettel das Krankenhaus erkunden. Nun, was sein muss, muss sein. Das schlimmste waren die Wartezeiten zwischendurch. Aber alles gut. Blut gut, MRT gut, es ist also angerichtet. Am Mittwoch 15 Uhr Aufnahme auf Station. Die OP ist weiterhin für Donnerstag geplant. Aber wie das bei Plänen so ist. Das Glas ist ja immer halbvoll, war doch so, oder? Nur, ich kenn mich ja. Den ganzen Tag da warten, nix rauchen, trinken, essen, hebt nicht die Stimmung. Und nervös macht es auch.<br />
<br />
Wird schon.motte320http://www.blogger.com/profile/14727434349255286793noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8180224802957158346.post-91995582836805762362011-11-23T10:22:00.000+01:002011-11-23T10:22:18.744+01:00Verlauf - Blutkontrolle OnkologinUnd schon wieder gutes Blut. Klasse das das immer so schnell bei mir geht, auch wenn die Werte mal im Keller sind, ein, zwei Wochen, dann ist alles wieder im grünen Bereich. Meine Leber ist also noch völlig in Ordnung. Eigentlich ein Wunder, sind ja keine TicTac die ich mir da seit Mai reinpfeife.<br />
<br />
Der nächste Zyklus Temodal wird dennoch verschoben, da ich ja dann noch im Krankenhaus bin. Wie es dann weiter geht hängt natürlich auch davon ab, ob das Carmustin implantiert werden kann. Nächster Termin bei ihr ist am 16. Dezember, dann haben wir die nötigen Informationen.<br />
<br />
Besprochen haben wir weiterhin, was das erneute Tumorwachstum über die Wirksamkeit des Temodal aussagt. Das wollte ich dann doch wissen. Ihrer Erfahrung nach gar nichts. Dieser Tumor verhält sich eben nicht regelgerecht. Aber das Medikament bietet nicht zuletzt wegen seiner guten Verträglichkeit viele Möglichkeiten. Sie wäre im Moment für eine Änderung des Schemas. Jetzt sind wir von 5/23 300mg, ja bei 5/23 200mg angelangt. Sie möchte gerne auf 7/7 gehen, bei verringerter Dosis. Das wird sich dann aber im Dezember entscheiden.<br />
<br />
Über alternative Medikamente (PCV <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Lomustin">http://de.wikipedia.org/wiki/Lomustin</a>) haben wir auch gesprochen, aber da gibt es wenig Möglichkeiten. Das zerstört stark die Blutwerte. Auch wenn ich mich davon bisher schnell erholt habe, hieße das öfter Pausen ein zu legen, was wiederum den Therapieerfolg schmälert.<br />
<br />
Aber gut das wir darüber gesprochen haben. Sie sieht immer noch alles positiv, wir haben noch Möglichkeiten. Gut, davon bin ich aus gegangen, nur eines Tages kommt vielleicht der Punkt wo ich auf solche Fragen eine weniger positive Antwort bekomme. Ich bin vorbereitet :-)<br />
<br />
Freitag gehts los, Clubtreffen im Schwabenland, heiligs Blechle, was froi ich mich :-) Des wird luschdich....motte320http://www.blogger.com/profile/14727434349255286793noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8180224802957158346.post-89586171767137978292011-11-22T11:27:00.001+01:002011-11-22T11:28:24.431+01:00LINK - Sehr spannendNicht das ich jetzt Samba tanze und denke ich bin bald geheilt, aber es hört sich vielversprechender als alles an, was ich bisher in der Richtung gelesen habe:<br />
<br />
<a href="http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/zns-tumoren_hirntumor/article/676622/hirntumor-patient-erhaelt-viren-krebs.html">http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/zns-tumoren_hirntumor/article/676622/hirntumor-patient-erhaelt-viren-krebs.html</a>motte320http://www.blogger.com/profile/14727434349255286793noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8180224802957158346.post-3724395379968640222011-11-21T10:45:00.000+01:002011-11-21T10:45:41.312+01:00Termine, Termine, TermineNa das geht ja wie's Brezelbacken. Gerade hattte ich einen Anruf von der Neurochirurgie. Montag, am 28.11. nach dem MRT Vorbereitung zur OP, Narkosegespräch etc. Stationäre Aufnahme dann Mittwoch Nachmittag, OP am Donnerstag, 01.12.<br />
<br />
Also Ärmel hoch :-)motte320http://www.blogger.com/profile/14727434349255286793noreply@blogger.com