Mittwoch, 16. Mai 2012
Schreibfaul
Ich geb ja zu das ich ein wenig schreibfaul bin. Tatsache IST ber auch das meine Finger eben ziemlich ungehorsam sind. selbst diesen kurzen Text habe ich vorgeschrieben und mühsam und langwierig verbessert. Dazu kommen meine Probleme ins Internet zu kommen- also nicht böse sein, ich arbeite dran. vlG, Marion
Mittwoch, 21. März 2012
Besucher
Wie MEIN Tag im Heim aussieht, habe ich ja gerade geschrieben. Was ist an einem Tag ohne Anwendungen, Termine oder Angebote. Nun zunächst hangelt man sich natürlich von Mahlzeit zu Mahlzeit. Oder wartet auf Besuch. Ok, Besuch ist natürlich immer willkommen. Er bringt Abwechselung, man erfährt was Neues und so weiter. Und was habe ich für Besuch gehabt, im Krankenhaus und den ersten paar Wochen hier im Heim. Wahre Besucherströme waren das. aber dann wie abgeschnitten. Es sind doch einige die zwar sagten sie kämen wieder, aber nicht mehr gesehen wurden. Kein Bild, kein Ton. Auch kein Anruf hey wie isses, ich hab gerade keine Zeit, aber lasse mich wieder mal blicken (wenn es denn so gemeint ist). Klar hat jeder sein eigenes Leben, einige wohnen einfach au zu weit weg, aber bei dem einen oder anderen wundere ich mich einfach, und finde es schade. Gerade die vielen Besucher haben mir Kraft und Freude bereitet, mir wurde klar was für tolle Leute ich kenne. Aber wenn diese Leute dann nichts mehr von sich hören lassen fühlt es sich komisch an.
Falls das jetzt jemand liest und sich den Schuh anzieht - Es soll kein Vorwurf sein, ich wollte es nur mal erwähnt haben. Ich bekomme immer noch eine Menge Besuch, vorweg natürlich meine Kinder, alte und neue Freunde. Aber den einen oder anderen vermisse ich einfach :-) Alles Liebe für meine treuen Leser
Dienstag, 20. März 2012
Mein Tag im Heim
So ein Leben Im Pflegeheim ist nicht das Schlechteste, zumindest hier für mich. Klar ist das ich, wenn überhaupt -noch Lichtjahre davon entfernt bin wieder allein zu leben. Mal abgesehen davon das ich keine Wohnung mehr habe und kein wirkliches Einkommen. Sicher ist mir die Entscheidubg hierher zu gehen schwer gefallen, meine Güte, ich bin49 Jahre, und das Ziel, wenn auch nach Ansicht der Ärzte und der Prognosen unerreichbar, ist wieder gesund und fit zu werden. Aber der Einsicht das es im Moment nicht anders geht, konnte ich mich dann doch nicht entziehen. Nun bin ich hier, das Haus ist toll, das Personal klasse, hilfsbereit, nett und frezndlich. Alle machen es einem leicht dies als neues Zuhause anzunehmen.
So gegen 8 Uhr morgens kommt die erste Schwester ins Zimmer, ich spreche dann ab wie es weiter geht: Waschen, Frühstück, rauchen, oder eine andere Reihenfolge. kommt auch drauf an ob ich einen Arzttermin oder KG habe. Manchmal will ich auch weiter schlafen, geht alles. Wenn ich dann von meiner Morgenzigarette wieder hoch komme schaue ich in den Aktivitätenplan, oft werden dort Angebote gemacht, an denen ich gerne teilnehme. Donnerstags vormittags ein paar Bewegungsübungen zur Sturzprpphylaxe, Freitags vormittags Kreativrunde, Nachmittags dann Klönstunde. Heute war ich zur Kaffeestunde mit Ehrenamtlichen drüben. Sicher trifft man immer die Selben Leute, aber gerade das ist ganz spannend. Und lustig sind die auch. ich quassel eben gerne und gerade alte Leute haben so viel zu erzählen. Hier im Haus sind ja weitaus weniger Bewohner, von denen leider gerade mal die Hälfte zum Essen in den Speisesaal kommt. Einer ist jetzt seit zwei Wochen krank, Lungenentzündung. Ich hatte letzte Woche mal bei ihm rein geschaut um Hallo zu sagen. Da hat es sich ergeben das ich zum Essen blieb, setdem essen wir jeden Mittag zusammen in seinem Zimmer. Er freut sich sehr über die Gesellschaft und ich freue mich auch. er ist mit Leib und Seele Bückeburger, war früher auch im Heimatverein und weiß eine Menge Geschichten zu erzählen. Nachmittags erst Bubu, dann manchmal Besuch, dann wieder Essen, zwischendurch rauchen, Abends eine schöne CD hören, vielleicht ein wenig lesen - wenns denn klappt- dann halbe Stunde TV und um 8 Uhr umdrehen und den Schlaf suchen, meist vergeblich.
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