Gerade bekam ich einen Anruf von der Neurochirugie. Man lädt mich ein sozusagen. Zum PET/CT. Dabei handelt es sich um eine spezielle CT Untersuchung, bei der ein sehr genaues Ergebnis erzielt werden kann, im Gegensatz zum normalen CT oder MRT. Diese Untersuchung war mir aus dem Forum schon bekannt, auch sprach Dr. K. anfang September davon. Nur meinte er die Krankenkassen lehnen diese oft ab, weil viel zu teuer. Na wir werden sehen.
Das ist also das Ergebnis der Tumorkonferenz mit den letzten Bildern. Der Doc am Dienstag war mit seiner netten und entspannten Art wohl alleine. Und Dr. K. war sich ja schon im September unsicher. Und ich? Kann mich so kurzfristig noch nicht entscheiden wie sich das anfühlt. Einerseits natürlich erst einmal auch eine gewisse Unsicherheit, klar. Aber andererseits bin ich auch ein wenig beruhigter. Schließlich ist es eine neue Methode zur Diagnostik, die hoffentlich klare Antworten bringt. Entweder da ist etwas, oder nicht. Mal sehen wie ich mich dann kurz davor fühle, wie ich mich kenne nervös und angespannt. Ist ja auch normal.
Termin für die Untersuchung ist der 4. November, aber ich werde am 3. schon aufgenommen. Warum das notwendig ist, weiß ich im Moment nicht, das konnte mir die Dame am Telefon auch nicht sagen. Nun, ich werde es erfahren, nächste Woche mal zum Hausarzt, spätestens dann in der Klinik.
Update
Nun hat eben der Dr. R. selber noch einmal angerufen. Wollte mich noch einmal über die Untersuchung informieren. Meine Vermutung ist soweit richtig, man will sich einfach sicher sein was da nun genau ist. Ich habe ihn gleich gefragt warum die Aufnahme einen Tag eher stattfindet. Man, man, man. Unser Gesundheitssystem ist echt krank. Fakt ist, die Untersuchung ist sehr teuer. Fakt ist weiterhin sie kann ohne weiteres ambulant durchgeführt werden, nur dann wird sie von den Kassen in der Regel abgelehnt. Bei stationärer Aufnahme wird bezahlt. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.
Immer was los mit mir. Tztztz. Meine armen Mädels, die werden sich wieder einen Kopf machen.
Nochmal genauer recherchiert. Die Blauen Ratgeber der Deutschen Krebshilfe sind echt spitze.
PET/CT
Positronen-Emissions-Tomografie kann auf einem Schnittbild des Gehirns Stoffwechselvorgänge und/oder Durchblutungsverhältnisse darstellen.