Heute war die Onkologin dran. Ist ja immer spannend. Was mit dem Blut? Ich will einfach keine Pause machen. Nun, es war SEHR gut. Ich bin begeistert. Also haben wir überlegt wie es weiter geht. Ich nehm ja alles mit. Also munter rauf mit der Dosis. Der kleine Scheisskerl soll merken was es heißt sich mit mir und der Pharmaindustrie anzulegen. Ok, das letzte mal war schon heftig, aber da geht noch was. Brauch ich eben mehr Hilfe, aber die habe ich ja.
Ab morgen 60mg mehr, dann bin ich bei 240mg. wobei ich endlich lernen muss meine Kräfte besser einzuteilen. Gestern hab ich es mal wieder übertrieben.Kleinigkeiten wie Küche wischen und ein paar wenige Teile einkaufen hauen mich den ganzen Tag um. Unglaublich.Aber ich bin da eben immer Hin und Her gerissen. So viel wie möglich selber amchen ist mir eben enorm wichtig.
Der Valporinsäurespiegel vom 30.12. lag bei 75, genau mittendrin. Also noch eine gute Nachricht. Am 27.01. ist der nächste Onkologentermin, da wird dann nochmal nachgeschaut.
Ansonsten meldet sich glaube ich meine Psoriasis. Diesmal nicht über die Haut direkt, sondern mal wieder zur Abwechselung in den Gelenken. Linke Hand/Finger/Ellenbogen. Kleinkram.
Irgendwie ist glaube ich eine Rüsselpest im Anzug, Nase juckt, läuft manchmal, niesen, Stirnkopfschmerz. Hm. Brauch ich nicht wirklich, aber nehmen wir das eben auch noch mit.
Freitag, 13. Januar 2012
Samstag, 7. Januar 2012
Verlauf - 4/6 Licht am Ende des Tunnels
Das wäre also auch geschafft. 180mg, das war dann doch schon eine Hausnummer. Magen-Darm hat sich diesmal vornehm im Hintergrund gehalten, also auch was positives. Alle Nebenwirkungen haben sich auf Schwindel, Müdigkeit bei gleichzeitiger Schlaflosigkeit und die steigende Schwäche konzentriert. Und Appetitlosigkeit. Kein Wunder das es fast die ganze Woche geregnet hat, ich habe mein Tellerchen nie leer gegessen, wenn ich überhaupt etwas gegessen habe.
Mit jedem Tag wurde es mehr zum Kampf, oder eher zur Vernunftaufgabe. Gut, ich hab immer noch genug Kilos, das ich deswegen nicht gleich als Klappergerüst daher komme. Aber ich bin schon so kraftlos, daher muss ich aufpassen, Ausserdem brauche ich dringend Struktur, und die dreht sich eben um regelmäßige Mahlzeiten.
Mit jedem Tag wurde es mehr zum Kampf, oder eher zur Vernunftaufgabe. Gut, ich hab immer noch genug Kilos, das ich deswegen nicht gleich als Klappergerüst daher komme. Aber ich bin schon so kraftlos, daher muss ich aufpassen, Ausserdem brauche ich dringend Struktur, und die dreht sich eben um regelmäßige Mahlzeiten.
Sonntag, 1. Januar 2012
Frohes Neues
Gestern war der Tag an dem man gerne oder auch ungerne zurück blickt. Da mein Leben bisher meist nicht wirklich berauschend, oder zumindest einfach verlaufen ist, war Silvester bisher fast immer einer der schwersten und traurigsten Tage im Jahr. Verständlich das ich da richtig Bammel hatte. Wenn man mal so die "Highlights" aus 2011 nimmt, könnte man meinen es war das schwerste Jahr meines Lebens. Nun, einfach war es sicher nicht. Es war anstrengend, hat eine Menge Kraft gekostet, körperlich und seelisch.
Aber was war gestern? Alles gut. Ich habe mich eben auch verändert. Mich von einer Menge Ballast befreit, neue Prioritäten gesetzt und bin in der Lage mit mir und meiner Umwelt anders um zu gehen. Ich wiederhole mich in diesem Fall sehr gerne, besondere Kraft haben mir die Menschen gegeben, die ich noch an mich ran lasse. Einigen anderen habe ich entweder gesagt sie sollen bleiben wo der Pfeffer wächst, oder den Kontakt einfach abgebrochen. Das hätte ich schon vor Jahren machen sollen. Manchmal muss man eben einfach an sich selbst denken, das ist gesünder. Sicher sind Depressionen und Ängste immer noch da, aber ich kann heute anders damit umgehen. Also war 2011, so widersprüchlich das klingt, das beste meines Lebens. Und das glücklichste, so viel Wärme und Freundschaft, ich bin einfach reich.
Neujahr ist der Tag an dem man nach vorne schaut. Was wird auf mich zu kommen? Keiner weiß es. Das letzte dreiviertel Jahr hat mich gelehrt das meiste was auf mich zukommt liegt in meiner Hand. Ich hoffe in meinem Fall das ich Silvester 2012 ein ähnliches Fazit ziehen kann, und der Rückblick auch so positiv ist. Ich hoffe noch einiges unternehmen zu können, ein paar sachen erleben, das wäre schön.
Aber was war gestern? Alles gut. Ich habe mich eben auch verändert. Mich von einer Menge Ballast befreit, neue Prioritäten gesetzt und bin in der Lage mit mir und meiner Umwelt anders um zu gehen. Ich wiederhole mich in diesem Fall sehr gerne, besondere Kraft haben mir die Menschen gegeben, die ich noch an mich ran lasse. Einigen anderen habe ich entweder gesagt sie sollen bleiben wo der Pfeffer wächst, oder den Kontakt einfach abgebrochen. Das hätte ich schon vor Jahren machen sollen. Manchmal muss man eben einfach an sich selbst denken, das ist gesünder. Sicher sind Depressionen und Ängste immer noch da, aber ich kann heute anders damit umgehen. Also war 2011, so widersprüchlich das klingt, das beste meines Lebens. Und das glücklichste, so viel Wärme und Freundschaft, ich bin einfach reich.
Neujahr ist der Tag an dem man nach vorne schaut. Was wird auf mich zu kommen? Keiner weiß es. Das letzte dreiviertel Jahr hat mich gelehrt das meiste was auf mich zukommt liegt in meiner Hand. Ich hoffe in meinem Fall das ich Silvester 2012 ein ähnliches Fazit ziehen kann, und der Rückblick auch so positiv ist. Ich hoffe noch einiges unternehmen zu können, ein paar sachen erleben, das wäre schön.
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